Heute wollen wir nichts dem Zufall überlassen und zwingen uns mit Hilfe des Weckers schon um 7 Uhr aus den Federn. Nach einem schnellen Kaffee geht's gleich los nach Portoferraio um eine frühe Fähre zum Festland zu erwischen. Wir sind zeitig dort und damit eines der ersten Autos, die auf das lustig bemalte Moby-Schiff auffahren dürfen, das um 9:15 Uhr ablegt. Eine Stunde später geht's schon wieder auf italienisches Festland und bis auf einen langen Stau am Irschenberg verläuft auch die Rückreise reibungslos. Sehr interessant allerdings die Benzinpreisdifferenz am 04.01.2013.
Diesel Italien, 1,839€ im Verlgeich dazu:
Diesel München, 1,369€.
Das macht das Heimkommen im strömenden Regen dann gleich ein bisschen weniger schlimm :)
Gesamtfazit: 6 Touren, Km 4030Hm
Supertolle Touren, Wahnsinns-Trails, zu dieser Jahreszeit die Insel fast menschenleer,(auf unseren Touren sind uns insgesamt vielleicht eine handvoll Wanderer begegnet) und mit dem Wetter hatten wir auch Riesenglück.
Wir waren sicher nicht das letzte Mal auf Elba!
Freitag, 4. Januar 2013
Donnerstag, 3. Januar 2013
Tag 7 Lacona querbeet und selbstgebastelt
Juhuuu, endlich wieder Sonne am Morgen, und fast scheint es, als hätte es niemals geregnet; vor allem nicht in diesem Ausmaß. Auch die Campingplatzbesitzerin erklärt uns, dass so viel und so heftiger Regen für Elba äußerst ungewöhnlich ist. Wir genießen die Sonne bei einem ausgedehnten Frühstück, schließlich ist das heute unser letzter Tag auf Elba, bevor es morgen Früh schon wieder nach Hause geht. Zudem denken wir, dass die Tour, die wir uns für heute mehr oder weniger planlos zusammengestellt haben, nicht allzu zeit- und kraftraubend ist, so dauert es bis Mittag, ehe wir uns vom Campingplatz aus in die Sattel begeben. Schon bald, westlich vom Campingplatz wird der Weg sehr holprig und nur noch selten und abschnittsweise fahrbar. Trail- und Schiebepassagen wechseln sich stetig ab und wir sind uns nicht sicher, ob das mit der selfmade-Tour wirklich so eine gute Idee war, bis wir schlussendlich an einen tollen Aussichtspunkt am Südzipfel der Insel gelangen.
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eine traumhafte Aussicht über die Bucht von Lacona und
die Landzunge mit dem Capo di Stelle |
Von dort haben wir einen herrlichen Blick in alle Richtungen, bevor es danach auf einem wieder besser fahrbaren, aber immer noch recht ausgewaschenen, steinigen Stück wieder ordentlich abwärts geht. Der Rest zurück nach Lacona auf Asphalt wird deutlich länger und höher, als erwartet, so wird unsere planmäßige "kleine Abschlussrunde" doch eine ausgewachsene Tour, die ganz schön Kraftreserven kostet.
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Weil wir es die ganze Woche noch nicht geschafft haben, auf die eindrucksvolle Landzunge neben der Bucht von Lacona zu gehen, wollen wir das heute auch noch machen und so müssen wir ordentlich treten um noch vor Sonnenuntergang am Capo di Stella anzukommen. Auch dort müssen wir nochmal ein bisschen aufwärts strampeln, bevor uns eine Privatstraße schlussendlich zwingt, die restlichen 2,5 Km zu Fuß zurückzulegen. Der Weg lohnt sich dennoch, die quasi menschenleere Landzunge erweist sich als geeigneter Spot für den Sonnenuntergang.
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gerade noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang geschafft :) |
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Riesenagaven |
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Sonnenuntergangsstimmung |
Zum Campingplatz ist es dann nur noch ein kleines Stück, aber am Ende kommen wir ganz schön erledigt im Dunklen nach Hause.
Zum Abschluss nochmal Resteverwertung in Form von Nudeln mit Pesto und einem kleinen Serienmarathon, bevor wir noch ein bisschen Vorbereitungen für die morgige Abfahrt treffen.
Mittwoch, 2. Januar 2013
Tag 6 Regen, nichts als Regen
Es kam zwar nicht überraschend, aber dennoch heftig und unschön. Schon die Nacht ist alles andere als erholsan, weil der Regen lautstark an Dach und Auto prasselt.
Wir müssen zunächst einkaufen fahren und beschließen, das Frühstück gleich auf hinterher mit frischen Sachen und neuem Nutella-Glas zu verschieben.
So völlig kampflos wollen wir uns dem schlechten Wetter aber auch nicht ergeben, also schmeißen wir uns in unsere Regensachen und gehen den GTE-Wanderweg, den wir bereits vor 2 Tagen mit den Rädern gefahren sind, nochmal ab und halten Ausschau nach meiner verlorenen Trinkflache. Am Ende der rund 4 Kilometer langen Wanderung haben wir die Flasche zwar nicht gefunden, aber schmerzlich lernen müssen, dass während ich in meiner Nahkampf-Montur, bestehend aus Regenjacke, -hose, wasserdichten Socken und Schuhen weitestegehend trocken geblieben bin, Steffens Regenjacke offenbar gerade in den Taschen massive Defizite hat und deshalb sein Handy komplett nass geworden ist. Nichts geht mehr, kein Mucks, kein Bild, keine Vibration :( und das alles für die Trinkflasche, die wir noch nicht mal wieder gefunden haben... sher ärgerlich!
Am Abend, nachdem wir das Handy inzwischen gründlich getrocknet haben, gibt das Display noch ein letztes Mal den Startbildschirm zum Besten, um sich dann endgültig in Schwärze zu verabschieden.
Einziger Trost, leckeres selbstgekochtes Chilli con carne mit frischem Baguette.
Nachtrag 05.01. Nach tagelanger Ruhe- und Trocknungsphase läuft das Handy bis auf den Anschalteknopf inzwischen wieder einwandfrei :) Die Flasche ist nicht mehr aufgetaucht, aber im Vergleich zu einem 3 Monate alten Handy ist dieser Verlust inzwischen für mich gut zu verschmerzen ;)
Wir müssen zunächst einkaufen fahren und beschließen, das Frühstück gleich auf hinterher mit frischen Sachen und neuem Nutella-Glas zu verschieben.
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trist und grau... |
Im Norden finden wir dann ein schönes Plätzchen direkt an der Küste und wann immer der Regen ein bisschen nachlässt, hat man von hier auch eine ganz nette Sicht.
So völlig kampflos wollen wir uns dem schlechten Wetter aber auch nicht ergeben, also schmeißen wir uns in unsere Regensachen und gehen den GTE-Wanderweg, den wir bereits vor 2 Tagen mit den Rädern gefahren sind, nochmal ab und halten Ausschau nach meiner verlorenen Trinkflache. Am Ende der rund 4 Kilometer langen Wanderung haben wir die Flasche zwar nicht gefunden, aber schmerzlich lernen müssen, dass während ich in meiner Nahkampf-Montur, bestehend aus Regenjacke, -hose, wasserdichten Socken und Schuhen weitestegehend trocken geblieben bin, Steffens Regenjacke offenbar gerade in den Taschen massive Defizite hat und deshalb sein Handy komplett nass geworden ist. Nichts geht mehr, kein Mucks, kein Bild, keine Vibration :( und das alles für die Trinkflasche, die wir noch nicht mal wieder gefunden haben... sher ärgerlich!
Am Abend, nachdem wir das Handy inzwischen gründlich getrocknet haben, gibt das Display noch ein letztes Mal den Startbildschirm zum Besten, um sich dann endgültig in Schwärze zu verabschieden.
Einziger Trost, leckeres selbstgekochtes Chilli con carne mit frischem Baguette.
Nachtrag 05.01. Nach tagelanger Ruhe- und Trocknungsphase läuft das Handy bis auf den Anschalteknopf inzwischen wieder einwandfrei :) Die Flasche ist nicht mehr aufgetaucht, aber im Vergleich zu einem 3 Monate alten Handy ist dieser Verlust inzwischen für mich gut zu verschmerzen ;)
Dienstag, 1. Januar 2013
Tag 5 Bikepark Capoliveri Tour B Le Miniere
Platt und mit leichten Kopfschmerzen lassen wir den ersten Tag im neuen Jahr ganz gemütlich angehen. Der wolkenverhangene Himmel und leichter Nieselregen lockt uns auch nicht zum Frühstücken ins Freie und so dauert es bis halb 1, bis wir annähernd startklar für unsere kleine Runde durch den Capoliveri Bikepark sind.
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Capoliveri Bikepark |
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ein paar Meter weiter geht's steil hinunter fast bis ans Meer |
Nach ein paar Kilometern gemütlichen Einrollens geht es gleich zur Sache mit einem tollen, steilen Trail bis fast direkt hinunter zum Strand.
Ab hier zieht es sich dann ein wenig, die Oberschenkel machen sich nach dem gestrigen Tag auch deutlich bemerkbar und irgendwie fehlt uns heute auch ein wenig der Biss.
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ein Highlight der Tour, die stillgelegte Eisenmiene |
Es geht weiter auf teils recht verblockten Wegen bis zu einer alten, stillgelegten Eisenmiene. Von dort aus, nochmal schweißtreibend auf Schotter aufwärts, aber wenigstens blinzelt inzwischen die Sonne schon immer häufiger durch die Wolkenschicht.
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Funktionalität ist nicht immer gleich Optik... ;) |
Die letzten Kilometer bis zum Auto sind dann wieder ganz gemütlich und am Ende sind wir dann doch schneller wieder aus den Pedalen als gedacht.
Nette Runde, sehr schöner Trail zu Beginn und für einen eher faulen Tag wie heute, genau das Richtige :)

In Zahlen: 17 km 370 Hm
Danach drehen wir mit dem Auto noch eine kleine Runde durch die Gegend, um auch die Fleckchen, die uns auf 2 Rädern noch nicht begegnet sind, zu erkundschaften.
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Forte Focardo |
Am Forte Focardo zeigt sich das Wetter dann nochmal von seiner besten Seite und wir schmeißen den Gaskocher an und picknicken mit warmem Kakao und Bananenbrot gemütlich in der warmen Sonne.
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Forte Focardo |
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Strand von Naregno |
Auf dem Speiseplan heute steht Spaghetti in Zitronen-Sahnesauce :)
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