Donnerstag, 3. Januar 2013

Tag 7 Lacona querbeet und selbstgebastelt

Juhuuu, endlich wieder Sonne am Morgen, und fast scheint es, als hätte es niemals geregnet; vor allem nicht in diesem Ausmaß. Auch die Campingplatzbesitzerin erklärt uns, dass so viel und so heftiger Regen für Elba äußerst ungewöhnlich ist. Wir genießen die Sonne bei einem ausgedehnten Frühstück, schließlich ist das heute unser letzter Tag auf Elba, bevor es morgen Früh schon wieder nach Hause geht. Zudem denken wir, dass die Tour, die wir uns für heute mehr oder weniger planlos zusammengestellt haben, nicht allzu zeit- und kraftraubend ist, so dauert es bis Mittag, ehe wir uns vom Campingplatz aus in die Sattel begeben. Schon bald, westlich vom Campingplatz wird der Weg sehr holprig und nur noch selten und abschnittsweise fahrbar. Trail- und Schiebepassagen wechseln sich stetig ab und wir sind uns nicht sicher, ob das mit der selfmade-Tour wirklich so eine gute Idee war, bis wir schlussendlich an einen tollen Aussichtspunkt am Südzipfel der Insel gelangen.

eine traumhafte Aussicht über die Bucht von Lacona und
die Landzunge mit dem Capo di Stelle

Von dort haben wir einen herrlichen Blick in alle Richtungen, bevor es danach auf einem wieder besser fahrbaren, aber immer noch recht ausgewaschenen, steinigen Stück wieder ordentlich abwärts geht. Der Rest zurück nach Lacona auf Asphalt wird deutlich länger und höher, als erwartet, so wird unsere planmäßige "kleine Abschlussrunde" doch eine ausgewachsene Tour, die ganz schön Kraftreserven kostet.












Weil wir es die ganze Woche noch nicht geschafft haben, auf die eindrucksvolle Landzunge neben der Bucht von Lacona zu gehen, wollen wir das heute auch noch machen und so müssen wir ordentlich treten um noch vor Sonnenuntergang am Capo di Stella anzukommen. Auch dort müssen wir nochmal ein bisschen aufwärts strampeln, bevor uns eine Privatstraße schlussendlich zwingt, die restlichen 2,5 Km zu Fuß zurückzulegen. Der Weg lohnt sich dennoch, die quasi menschenleere Landzunge erweist sich als geeigneter Spot für den Sonnenuntergang.


gerade noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang geschafft :)


 








Riesenagaven


Sonnenuntergangsstimmung

Zum Campingplatz ist es dann nur noch ein kleines Stück, aber am Ende kommen wir ganz schön erledigt im Dunklen nach Hause.

Zum Abschluss nochmal Resteverwertung in Form von Nudeln mit Pesto und einem kleinen Serienmarathon, bevor wir noch ein bisschen Vorbereitungen für die morgige Abfahrt treffen.  

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