Samstag, 26. Mai 2012

Abreise

So, in wenigen Stunden heißt es wieder 'bye bye Kalymnos' und es geht zurück in die Heimat...
Vorher aber muss Steffen erst noch seine offene Rechnung mit der Route in Arginonta begleichen, was ihm auch im zweiten Versuch gleich gelingen sollte... :)
Ich gönne meinem Körper in der Zwischenzeit noch den letzten Farbschliff und verbringe den Vormittag dösend auf dem Badetuch ganz entspannt am Strand, wo inzwischen die Pfingstferienurlauber schon kräftig Einzug gehalten haben und es auf der ganzen Insel merklich voller wird.

nicht der weltschönste Sandstrand
- aber zum Enstpannen reicht's
 
ein letztes lustiges Speisekartenbild:
echten Caputsino gibt's nur bei Zorbas :)















Mittags ist dann wieder allgemeines Treffen bei den Appartements und um 14:00 klappt's diesmal auchmit dem kostenlosen Transport zum Hafen durch Sakis und seine Frau.


keine Spur von Pack- oder Abreisestress....






vielmehr tiefenentspanntes Lesen...












...Eis schlecken....












...oder der Brautfrisurencheck
stehen auf dem Plan :)


Mit der Fähre auf Kos angekommen gibt es dann nochmal -wie schon bei der Hinfahrt zur Stärkung- fangfrischen Octopus, griechischen Salat und ein Abreise-Mythos

nur lebend ist noch frischer... :)
Von der Trockenleine geht's direkt in die Pfanne und dann auf'n Teller



Der Rückflug verläuft auch deutlich entspannter und weniger turbulent als der Hinflug und ein paar Stunden später hat uns die Deutschland und der Alltag schon wieder...
Fazit, ein wirklich schöner Urlaub und ziemlich sicher waren wir nicht zum letzten Mal hier... :)

Freitag, 25. Mai 2012

entpannt Klettern, erstklassig Futtern...

Am vorletzten Tag lassen wir's heute mal richtig gemütlich angehen, schlafen entspannt -und für unsere Verhältnisse- lang aus und genießen wie immer ein ausgedehntes Gemeinschaftsfrühstück auf unserer Terasse.
Danach teilt sich die Gruppe, die einen machen noch gemütlicher weiter und legen einen Pausetag ein, während wir mit Peter, Claudi und Dieter nochmal zum Sektor Odyssey fahren.

verdrehen...
...strecken...







...beissen und kämpfen...
Hier wurde einem alles abverlangt.

aber schön war's trotzdem!


Toller Blick auf die Insel Telendos vom Sektor Odyssey

Hier komme auch ich nochmal ein bisschen auf meine Kosten und klettere zum Abschluss ein paar Routen schön und entpsannt, bevor ich mich dann alleine auf den Weg zur vorgelagerten Halbinsel mache.

Die kleine Halbinsel auf der Insel

























Stairway to heaven...













...nicht ganz to heaven, sondern doch nur zur kleinen Kirche :)


Abends haben wir dann in einem völlig unscheinbaren Restaurant mit einem umso herzlicheren Besitzer nochmal erstklassig gegessen. Und weil wir einen tollen Platz auf der Terrasse direkt am Meer haben, können wir den schönen Sonnenuntergang noch aus nächster Nähe sehen.
Ein sehr gelungener letzter Abend :)


toller Sonnenuntergang am Strand




Donnerstag, 24. Mai 2012

Pornokini und Klettern macht doch Spaß

Trotz meinem Frust vor ein paar Tagen, hatte ich mir ja schon nach dem ersten Tag an der Firewall vorgenommen, die im Führer als "magical" Routen beschriebenen 6a's (Pornokini) und 6b (Borhok) auf alle Fäle noch zu bezwingen. Deshalb kam's mir gerade recht, dass wir heute nochmal zu dem Sektoren fahren wollten und ich eine zweite Chance hatte.

hat wirklich die schönsten Routen zu bieten:
die Firewall
Und siehe da, was 2 Ruhetage doch bewirken können... nach ein paar Aufwärmrouten fühle ich mich an der Wand wieder relativ wohl und spätestens der Pornokini versöhnt mich dann mit den Leiden von vor 2 Tagen... die Route hält absolut, was die Beschreibung im Kletterführer verspricht und es scheint wirklich so zu sein, wie der Steffen mir seit Tagen predigt, nämlich dass die wirklich schönen Kletterrouten eben erst im schwierigeren Bereich anfangen... :)
Voller Tatendrang und Übermut stürze ich mich dann noch in die eins schwierigere Schwester Borhok und muss dort dann wieder ordentlich Lehrgeld zahlen... :) Fluchend und jammernd kämpfe ich mich die 28m nach oben und nur ein paar Meter weiter klingt's aus Steffen's Mund genauso, der sich in seiner Route ähnlich anstellt wie ich... Originalzitat Peter: "achja, schön, Familie Jungermann am Berg..." :)



Steffen kämpft sich tapfer (und
fluchend ^^) nach oben
 

















lustiger Querschläger-Baum :)

Abends gab's dann noch einen hefitgen Regenguss mit windiger Weltuntergangsstimmung, was uns aber nichts anhaben konnte, weil wir den Abend zuerst im Restaurant und dann im trockenen Pub verbracht haben.

Mittwoch, 23. Mai 2012

Deep Water Soloing und Beachvolleyball

Juhuuu, nochmal nicht wirklich klettern, weil wir heute alle zusammen zur Deep Water Solo Höhle nach Rina-beach fahren.
Füt ein Essen wird man dort von einem sehr netten Lokal-Betreiber in einem kleinen Motorboot direkt zur Höhle gefahren und pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt wieder abgeholt.


unser kleines Transportboot

Etwas wackelig klettern wir vom Boot an den Felsen um erstmal alle Sachen ins Trockene zu bringen. Dann noch schnell in die Badesachen gehüpft, Kletterschuhe an und rein ins eiskalte Wasser *brrrrr*



die perfekte DeepWaterSoloing-Höhle
             



kurz die Lage gecheckt...

Dieter und Peter probieren sich sogar wagemutig im Klippenspringen und gewöhnen sich auf die harte Tour an die Eiseskälte :)



und tapfer rein ins eiskalte Nass :)























Im Wasser dann hab ich meine liebe Mühe, meinen Hintern überhaupt an die Oberfläche zu bringen, viel zu glitschig ist der moosige Fels unter der Wasseroberfläche und die nassen Hände tun dann noch ihr übriges. Aber ein Stückchen komm ich dann doch nach oben und das reicht mir dann auch schon, als Nervenkitzel, mich kurz drauf wieder seillos in die Tiefe zu stürzen... :)
Steffen ist da schon deutlich wagemutiger und klettert richtig weit hoch, bevor irgendwann kein Weg mehr am Loslassen vorbeiführt :)

Bildunterschrift hinzufügen




nichts für Angsthasen... :)

noch schnell mit der Kamera geflirtet...





uuuuund Abflug :)





















Eine echt lustige Aktion und 2 Stunden später werden wir auch wie vereinbart wieder abgeholt und haben uns unser Mittagessen redlich verdient :)



Am späten Nachmittag geht's dann *juhuuuuu* zum Beachvolleyballspielen an den Strand... endlich mal ein Sport in dem ICH mich zu Hause und wohl fühle :) Jeder darf mal spielen und im Damendoppel Claudi-Martina sind uns alle Männerteams unterlegen ;)


gemütlich in der Strandbar

In der Strandbar lassen wir dann noch den Nachmittag ausklingen, und langsam kann ich mich auch wieder mit dem Gedanken anfreunden mich am nächsten Tag wieder an einen Felsen zu stellen, bzw. mich dran sportlich zu betätigen...

Dienstag, 22. Mai 2012

Kletterpause und Inselrundfahrt


wohlverdienter Ruhetag :)


Endlich mal nicht klettern... Nach meinem absoluten Klettertiefpunkt gestern bin ich wirklich froh, heute mal keinen Fels aus der Nähe sehen, oder anfassen zu müssen...








Deshalb geht's mit unseren Flitzern einmal rund um die Insel.
Zuerst fahren wir (Dieter, Steffen und ich) richtung Norden nach Vathy, bzw. dem kleinen vorgelagerten Hafen Rina-Beach. Sehr nettes Örtchen, und schon bei der Einfahrt stürmen sämtliche Restaurant-Besitzer nach draußen und wittern gleich großes Geschäft mit uns 3... :)




Wir schlendern aber lieber erstmal den Hafen entlang und schauen uns aus der Ferne die DeepWaterSoloing-Höhle an, die Peter und Claudi am Vortag ausgekundschaftet haben.


Hafen von Rina Beach


Hafen von Rina Beach















Danach gibt's noch Eiskaffee und Cola und ein schönes Motiv für eine Sprungbild für unsere Sammlung zu Hause ist auch schnell gefunden... :)



Am frühen Nachmittag fahren wir weiter zur Hauptstadt nach Pothia. Naja, Hafenstadt eben, ganz nett, nichts besonderes, und irgendwie sind wir doch ein bisschen platt und wollen eigentlich nur gerne nach Hause, deshalb gibt's hier nur schnell Souvlaki, bzw. kalymnischen Salat und das obligatorische Mythos und danach geht's zurück nach Masouri.

Nachdem es sich die beiden Krümelmonster auf unserer Terasse zum Ziel gemacht haben, Steffen und mich zu nerven, geben wir uns gerne geschlagen und lassen uns zu einer Runde Sagaland überreden. Mit Familie Bindhammer verstehen wir uns inzwischen richtig gut und kriegen auch so manch interessanten Klettertipp und einen kleinen Einblick in das Leben einer professionellen Kletterfamilie :)




  
die beiden Quälgeister Luca und Joseph
- so ruhig und brav waren sie nur selten ;)

 



die Meute beim Sagaland spielen
 




Montag, 21. Mai 2012

Kletterdebakel

Heute starten Steffen und ich zuerst nochmal in einem leichteren Gebiet (Cave) zum entspannten  Einklettern, aber irgendwie komm ich heute so gar nicht in Schwung und in Kletterlaune... Schon beim Zustieg merkt man, dass das hier kein hochfrequentierter Sektor ist, weil wir uns den Weg erstmal durch allerhand Gestrüpp und Spinnennetze freikämpfen müssen. Am Fels selber macht es auch nicht so wirklich Spaß und vor lauter Spinnen, Grillen und Rockworms seh ich heute keine Griffe und Tritte, sodass ich nach nur 2 Routen frustriert einsehe, dass draußen Klettern einfach nicht mein Sport ist, und so viel Natur mir keinen rechten Spaß macht. Deshalb erlöse ich uns und wir fahren zur Ghost Kitchen, wo Jan, Dieter, Chrissi und Ole schon klettern.
Wenigstens kann ich da dann ein paar schöne Bilder von spektakulären Sintern, die waagerecht aus der Wand wachsen, knipsen...
da ist der Name Programm...
Wie Gespensterarme wachen sie
hier aus der Wand...
 




... die Griffe und Tritte in der Ghost kitchen



















Dass wir es doch mit lebendiger Natur zu tun haben, wird uns spätestens wieder bewusst, als ein Italiener unmittelbar neben uns, einen großen Sinterbrocken lostritt, der dann polternd und splitternd vor unseren Füßen nach unten kracht. Klettertechnisch aber ist der Tag für mich gelaufen :(
Da werden solche Bilder doch gleich noch viel wertvoller...



hält super; fragt sich nur, wie lange noch... :)



a.) wer weiß, wie lange es diesen waagerechten Sinter noch gibt und
b.) er hat gehalten ;)













Zum Abschluss fahren wir noch auf einen kleinen Absacker in eine Bar in Masouri wo es die wohl weltweit einzigartige, Calzone in der Variante "kalte Zone" gibt... ;)

gibt's sicher nur auf Kalymnos:
original "home made Kaltzone" :)


Sonntag, 20. Mai 2012

Summertime


Blick nach unten vom
Sektor Summertime

Heute geht die Gruppe erstmals getrennte Wege; Peter und Claudi gönnen sich ein bisschen Erholung und Kletterpause und erkunden den Strand, der Rest fährt zur Odyssey und für Steffen und mich geht's erstmal zur Summertime, ein schattiges, nicht so überlaufenes Klettergebiet mit einigen leichteren Routen zum Warmwerden für mich.





Geli nutzt ihre 'männerfreie' Zeit

Später gesellt sich auch noch Geli zu uns an die Wand. W
eil der Sektor doch recht überschaubar ist, sind wir gegen Mittag schon fertig und damit auch Steffen noch auf seine Kosten kommt, fahren wir schnurstracks bei Jan, Dieter, Chrissi und Ole an der Odyssey vorbei.









Dieter (gut zu erkennen am knalligen T-Shirt)
in der Odyssey


Dort fläze ich dann ein bisschen in der Sonne und schaue von unten zu, wie der Steffen sich erfolgreich durch teilweise recht schwierige Routen nach oben schraubt.



ganz schön hoch, die Jungs da oben... :)












Steffen mag's lieber schattig...



...während der Jan gerne in der Sonne brutzelt














Samstag, 19. Mai 2012

Finale frustrale auf Kalymnos und dahoam

etwas mühsam war der Einstieg
Auch heute verschlägt es uns wieder in dieselbe Gegend wie schon in den letzten Tage zum Nachbarsektor Arginonta...
Zunächst für mich relativ erfolgreich endet der Tag dann aber nicht mehr ganz so toll...

...aber dann hab ich's doch
noch geschafft... :)



willkommender no-hand-rest... :)






















In der Route something completely different vergeht mir in der beengten Wand, die eigentlich treten und Greifen nach vorne, links, rechts und hinten erfordert jegliche gute (Kletter)Laune... ein zweiter versuch bringt mich am Ende zwar ins Ziel mehr Spaß bringt er aber auch nicht... Eigentlich ungut, aber mit dieser Route endet für mich der Tag.


wie immer gibt es Klettern kombiniert mit herrlicher Aussicht auf's Meer
Abends geht's zum Essen ins Prego, wo man eigens für uns die ChampionsLeague-Übertragung eingereichtet und einen großen 11'er in perfekter Position vor dem Beamer reserviert hat.
Die Stimmung ist gut, Bier und Ouzo fließen, aber leider hat die Nachbar-Kneipe gegenüber die bessere Internetverbindung, so hinken wir ca 5 Sekunden hinterher was jegliche Spannung nimmt, weil Torgejubel von englischen Fans akustisch noch vor unserem Bild ankommen... :(
Letzten Endes hatten die Chelsea-Fans auch allen Grund zu jubeln... Kein allzu erfolgreicher Tag für mich und das bayerische Lager...