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Saltfjell |
Neuer Tag, neues Glück, aber es geht noch früher los...
Über das Saltfjell erreichen wir nach langer Fahrt (kann man aber mit einem ausgedehnten Schläfchen bestens kompensieren) den 66,3. Breitengrad und überqueren damit den nördlichen Polarkreis.
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Polarkreisdenkmal |

Am Polarkreiszentrum wird der Grenzübertritt zwischen Touri-Souvenir-Zentrum und hunderten liebevoll angerichteten Steinmännchen (natürlich setzen wir unsere auch dazu, bringt schließlich Glück und steht für eine baldige Rückkehr zum Polarkreis und das wäre so verkehrt nicht) stilvoll mit einem Gläschen Sekt begossen. Ab hier ist es jetzt amtlich: die Sonne bleibt von Mai bis August täglich 24 Stunden vollkommen sichtbar.
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unzählige Steinmännchen... |
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...und Steinnamen säumen hier die Wiesen... |
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...da dürfen unsere (auf dem vorderen Stein)
natürlich nicht fehlen... :) |
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Elche haben wir leider
nicht mehr gesehen |
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dafür herrliche Landschaft entlang der Küste |
Weiter geht es nach Norden, immer entlang der Küstenstraße, durch herrliche Landschaften. Wir passieren den Berg Krakmotinden, Wahrzeichen der Gegend und sehr beliebtes Postkarten- und Kalendermotiv in Norwegen.
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beliebtes Postkartenmotiv, der Krakmotinden |
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Sagelva |
Viel schöner und beeindruckender dagegen, ist die schluchtartige Gegend um Sagelva mit ihren Felszeichnungen, den Helleristninger, den kostbaren Überbleibseln aus der Steinzeit.
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Felszeichnungen |
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Sagelva |
Gegen Abend nehmen wir die Fähre nach Svolvær, einem der Hauptorte der Lofoten. Die bergige Hügelkette der Lofoten (rund 150km lang) an der Westküste Norwegens gilt als einer der ältestens Flecken der Erde mit einer Geschichte von mehr als 3 Millionen Jahren.
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Bergkette der Lofoten |
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Unwetterwalze :) |
Glücklicherweise sind Svolvær und unser heutiges Hotel deutlich neuer und so haben wir beim Abendessen einen tollen Blick auf's Wasser und die gerade in den Hafen einlaufende Hurtigrute.
Beim abendlichen Spaziergang werden wir dann von einer kleinen Unwetter-front buchstäblich überrollt. Der kilometerlangen, dunklelgrauen Wolkenwurst kann man regelrecht zusehen, wie sie sich sekündlich mehr und mehr über uns schiebt und augenblicklich Sturm und Regenschauer einsetzen.
So schnell, wie sie gekommen ist, zieht sie dann auch wieder vorbei und so bleibt glücklicherweise nur etwas Nieselregen zurück und wir kommen halbwegs trocken ins Hotel zurück.
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