Nachdem wir für Rom mindestens 4-5 Tage eingeplant haben, geht jetzt der entspanntere Teil unserer Urlaubsreise los und so machen wir, um uns zunächst mal mit allem vertraut zu machen und ein Gefühl für die Stadt zu kriegen, erst mal eine Rundfahrt im oben offenen Sighseeing-Bus. Wir kommen schon an fast allen interessanten Sehenswürdigkeiten vorbei und erfahren dabei mal mehr und mal weniger Interessantes durch unsere roten 50Cent-Ohrhörer.
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Sightseeing and -listening im Cabrio-Bus |
Danach geht's auf eigene Faust los... Wir sind ein bisschen überrascht, dass eine Großstadt wie Rom nur mit zwei U-Bahnlinien (und die noch nicht mal besonders lang) aufwarten kann, dafür wohl aber ein recht umfangreiches (und nicht durchschaubares) Busliniennetz besitzt. Die U-Bahn bringt uns zur Station unmittelbar bei der spanischen Treppe; nicht sonderlich beeindruckend, in wärmeren Reisezeiten sollen hier aber viele Blumen blühen, was sicher eindrucksvoller erscheint, als die speckigen Marmorstufen, die wir zu sehen kriegen.
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die Spanische Treppe |
Weiter geht's zum Koloseum. Das Koloseum selbst und die ganze Umgebung sind schon sehr beeindruckend. Quasi mitten in der Stadt reihen sich jahrhundertealte Geschichte neben Wohnhäusern und Straßencafès. Der Palatin mit seinen Ruinenresten liegt so dicht neben einer Hauptverkehrsstraße wie bei uns der Kinderspielplatz eines Wohnviertels.
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vorne Circus Maximus,
im Hintergrund der Palatin |
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Konstantinbogen |
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immer wieder tauchen mitten in der Stadt Ruinen auf... |
Danach gehen wir weiter zum Wahrzeichen und Stolz aller Römer, zum "Monumento", oder auch liebevoll Schreibmaschine bzw. Hochzeitstorte gennant. Monströs und beeindruckend präsentiert sich der Palast in edelstem Weiß auf der Piazza Venezia.
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Il Monumento auf der Piazza Venezia |
Zum Abschluss darf ein Besuch des Trevibrunnens nicht fehlen. Auf dem Weg dort hin kommen wir noch einmal am Kolosseum vorbei, das diesmal wunderschön und fast schon künstlich-plastisch in der Abendsonne schimmert. Die Besucherschlange ist im Vergleich zu heute Mittag noch nicht wirklich kleiner geworden und so setzen wir alle Hoffnung auf einen Wochentag nach Neujahr um für die Besichtigung nicht stundenlang anstehen zu müssen.
Auch beim Trevibrunnen Unmengen Touristen und wahnsinniges Gewusel in dem die vielen patroullierenden Polizisten weniger ein Gefühl der Sicherheit vermitteln, als vielmehr die Gefahr verdeutlichen, dass man hier seine Sachen wirklich gut im Auge und noch besser am Körper behalten sollte :)
Aber wir kommen auch hier ohne materielle Verluste (der obligatorische Glücks-Cent-Wurf in den Brunnen darf natürlich nicht fehlen, aber das ist ja ein durchaus fairer Tausch von Geld gegen nie mehr endendes Glück!^^) durch den Abend und machen uns danach langsam auf den Weg nach Hause in unser 3-Sterne-Zelt...
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Trevi-Brunnen |
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Menschenmassen auch noch spät abends... |
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hoffentlich reicht da auch 1Cent... |
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...für das große Glück :) |
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