nach einen kalten Nacht ging's von unserer trotzdem sehr komfortablen Unterkunft in Oborst schnurstracks weiter nach Lakes Entrance, einer hochgelobten Seenlandschaft direkt am Meer, die uns leider nicht so wirklich überzeugen konnte...
Trotz hervorragendem Wetter konnten wir den vielen Lookouts auf der Strecke nicht viel abgewinnen, vielleicht lag's aber auch daran, dass manche von ihnen schon ein bisschen eigentümlich waren, wie z.B. der Fisherman's Coop-Lookout, der sich als "herrlicher Aussichtspunkt" im Lonely Planet beschrieben, in Wirklichkeit als Fischfabrik am Fluss entpuppt hat...?! Naja, egal, war auch ein Erlebnis und wir können jetzt ganz stolz behaupten, jeden einzelnen Lookout in der gesamten Gegend gesehen und fotografiert zu haben :)
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Lakes Entrance |
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sooooooo groß :) |
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und sooooo hoch... :) |
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einer von vielen vielen Lookouts :) |
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Sumpflandschaft |
Zum Glück hielt der Tag noch mehr als nur fischige Hotspots für uns bereit, u.a. Raymond Island, die Koala Insel und eines meiner ganz persönlichen Highlights bisher...
Schon im Reiseführer haben wir gelesen, dass man dort nahezu immer die faulen Fellknäuel in den Bäumen hängen und von der harten Eukalyptus-Jagd schwer gezeichnet, schlafen sieht... :)
So sollte es dann auch wirklich sein... Mit der Fähre ging's in ca 5 Minuten vom Festland auf die kleine spärlich besiedelte Insel, wo wir uns sofort auf dem 2km langen Koala-Track auf flausche-Bärchen-Suche gemacht haben... :)
Es hat dann auch nicht lang gedauert, bis wir den ersten drolligen Koala hängen und mampfen zu sehen bekommen haben.
Echt kaum zu glauben, aber auf dieser Insel sind Koalas im Vorgarten ungefähr so ungewöhnlich wie bei uns streunende Katzen... :)
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einfach... |
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...zum... |
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...knuddeln! |
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Koala-Mama mit Baby |
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2 ganz putzige ihrer Sorte... ;)
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90 Meilen feinster goldgelber Sand... |
Mit einem steifen Hals vom vielen nach oben schauen können wir uns dann doch irgendwann losreissen und fahren weiter zum Ninety Mile Beach... Tatsache, 90 Meilen (145km!) feinster, weißer Sandstrand, mit dem blauesten Wasser, das ich jemals gesehen habe (eigentlich kein Wunder, befinden wir uns ja gerade inmitten der Sapphire Coast... ^^) und weit und breit keine Menschenseele in Sicht... Herrlich!
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... weit und breit niemand außer uns... |
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...soweit die Füße nur tragen |
Nun ja, wie gesagt, auf 90 Meilen keinem Menschen begegnet, dafür aber einer (Kami-)Katze die uns geradewegs vor und ins Auto gelaufen ist... :(
Nachdem dieser Schock dann verdaut war, galt die Aufmerksamkeit wieder der allabendlichen Schlafplatzsuche...
Wie immer nicht ganz einfach, weil auch hier nach 17:00 jeder Ort wie leer gefegt und ausgestorben erscheint. Immerhin finden wir einen Supermarkt (keinen Geldautomaten, die werden nämlich mit Filialschluss um 16:30 ebenfalls deaktiviert... macht aber nichts, es gibt ja eh ausser dem einen Supermarkt kein Geschäft, in dem man zu späterer Zeit noch Geld ausgeben könnte ^^). Zu guter Letzt landen wir schon halb verzweifelt und gedanklich bereits auf eine kühle Nacht im Auto eingestellt, doch noch auf einem Campingplatz fernab jeglicher Zivilisation... :) Dort leisten wir uns dann eine festmontierte Hütte mit Schlafmöglichkeit für eigentlich 9 Personen; -ungünstigerweise kriegen wir nur eine Bettdecke, sodass wir doch gezwungen sind, die Nacht eng aneinandergekuschelt im 1,20m breiten Bett zu verbringen... :)
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gemütliches Abendessen auf unserer Campinghütten-Terrasse :) |
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Sonneruntergang auf dem Campingplatz |
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