Freitag, 12. Oktober 2012

Himmelstempel und Sommerpalast

An unserem letzten Tag lassen wir es heute deutlich entspannter und ruhiger angehen als bisher. Nicht zuletzt, weil unsere Beine schon am frühen Morgen schmerzen, als wären sie die ganze Nacht durchmarschiert; war wohl doch etwas zu viel in den letzten Tagen :)
Nichtsdestotrotz fahren wir mit der U-Bahn zum Himmelstempel. Eine wirklich sehr schöne Anlage, viele Touristen, viele Einheimische beim picknicken und schräge Gesänge mit dröhnenden Verstärkern an jeder Ecke dürfen in einem Pekinger Park natürlich auch niemals fehlen... Da sticht die Waldorf-ich-tanze-meinen-Namen-Gesangs-und-Choreographie-Kombo geradezu positiv heraus... :)



                              wirklich grausig...
   beinah wären uns die Chips schlecht geworden... :)


                                    Das ist Leben in China; bisschen Singen, Tanzen und
                                    Sport im Grünen... :)



nie waren Chips besser :)

Wir passieren schön alles Sehenswerte im Park, lassen uns von der Picknickmentalität im Grünen anstecken und genießen die ersten und damit besten Chips seit langer Zeit, die wir noch vom Mauercamping übrig haben :)
              







Halle der Ernteopfer
Ein gutes Stück tiefer im Park dann, erstreckt     sich die eigentliche Anlage des Himmelstempels mit der Halle der Ernteopfer, dem Sonnenaltar und der Echomauer. Hier gilt es, an einigen einzelnen Stellen innerhalb der Mauer so in die Hände zu klatschen, bzw. zu rufen oder anderweitig Geräusche zu machen (für den Chinesen ist das ja in der Regel keine besondere Schwierigkeit) dass der Schall einmal an der Mauer entlang die Runde durch das Areal dreht.


 
wer hier an der richtigen Stelle in die Hände klatscht, hört das Echo
an der runden Mauer entlang durch den Platz widerhallen
 
trotz himmlischem Beistand ist man hier
 bei Gewitter scheinbar in höchster Gefahr ;)
Unglücklicherweise existiert die dem Ausgang nahegelegene U-Bahnstation bislang nur im Reiseführer und (noch) nicht reell und so müssen unsere Beine zur nächsten Station einmal mehr weiter laufen, als sie wollen, sollen, und vor allem können... :)
nur eine von vielen kleinen Pagoden, die Kaiserin Cixi
im Jahre 1885 errichten hat lassen
Bei der U-Bahn angekommen geht es einmal quer durch die Stadt zum wundervollen Sommerpalast. Wir wandern durch die typisch chinesischen Palastanlagen und Pagoden, vorbei an der auch heute noch von buddhistischen Mönchen genutzten Tempelanlage bis hinunter zum riesigen Kunming-See.
Hier könnte man sicher wie im Reiseführer beschrieben einen ganzen Tag verbringen.

Tempelanlage









 


Paläste am Ufer des Kunming-See






Sonnenuntergangsstimmung am Sommerpalast
 
Riesenzuckerwatte

Abends fahren wir dann wieder zurück in die Stadt, wo wir nach Schwierigkeiten, etwas zu essen zu finden, wieder bei Burger und Pizza neben der Jugendherberge landen. Erlaubt ist, was schmeckt und hier schmeckt's super :)
Weil es ohnehin auf dem Weg zum Hotel liegt, machen wir nochmal einen Abstecher zum Houhaisee und lassen Peking mit einem Tonkrug 'Old Beijing Joghurt' und kandierten Trauben doch noch ein bisschen chinesisch-kulinarisch ausklingen.
mmmh, lecker! Kandierte Trauben












Peking hat uns alles in allem wirklich sehr sehr gut gefallen... An erster Stelle natürlich das Mauercamping, das wirklich ein unvergessliches und einzigartiges Erlebnis war!  

 


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