Mittwoch, 17. Oktober 2012

Songpan Tag 2

Dem glücklichen Umstand, dass unsere Frühstückswertcoupons des Hotels heute Morgen unauffindbar sind, verdanken wir, dass wir schon morgens in einem kleinen, gemütlichen Restaurant mit westlichen Gerichten zuschlagen dürfen.
Wir bestellen ein french und american breakfast und werden nicht enttäuscht.
Da Jake trotz einiger Versuche unsererseits, früher loszufahren, erst 12:00 Uhr als Abfahrtszeit festgelegt hat, haben wir noch ausreichend Zeit für einen kurzen Spaziergang durch die Stadt und danach noch ein Vormittagsnickerchen.








wirklich ein Knochenjob...
...so ein Yak auf offener Straße zu erlegen...
  

                   
Mittags geht's dann hinauf zum Zhaga-Wasserfall. Ganz nette Gegend, der Wasserfall ist mit seinem 104 m Höhe und ordentlichen Wassermengen auch recht imposant.
Leider ist die Runde recht kurz, sodass wir um halb 2 schon wieder im Auto sitzen.


Zhaga-Wasserfall
Zhaga-Wasserfall
für alle, die sich schon immer gefragt haben,
warum Wasserfälle nie versiegen... ;)
                   
prunkvoll glänzt der goldene Tempel in der Sonne
Wir halten noch kurz bei einer kleinen buddhistischen Tempelanlage, bevor wir gegen 14 Uhr endgültig wieder in Songpan ein leckeres western Style Sandwich genießen. Wir zögern das Essen ohnehin schon ordentlich in die Länge, aber länger als bis 15 Uhr können wir dann doch nicht sitzen und so geht es erneut nach Chuanzhusizhen wo Jake uns quasi in der Stadt "aussetzt" und uns nur mit auf den Weg gibt, wir sollen ein bisschen durch die Gegend laufen um 18:30 Uhr ist dann Abfahrt zum Flughafen. Er geht währenddessen ein paar Kumpels treffen...
Langsam reicht's mir mit diesem Kerl wirklich.

Prinzipiell habe ich nichts dagegen, mir dort ein
bisschen die Zeit zu vertreiben, aber dieses Örtchen scheint wie ausgestorben, keine Menschen auf den Straßen, nichts zu besichtigen und das graue, triste Wetter tut sein übriges zur Stimmung...

tibetische Fahnen

getrocknetes Heu














Als es dann gegen 16 Uhr noch stark zu regnen anfängt, flüchten wir in das einzige Teehaus (wo sich im übrigen auch Jake mit seinen Feunden amüsiert) und warten einfach auf die Weiterfahrt.
Wir können wirklich nur hoffen, dass unser nächster Guide in Chengdu etwas mehr Motivation und Engagement zeigt, aber weniger ist ja auch fast nicht mehr möglich.

Meine größte Sorge, wir könnten aufgrund des schlechten und teilweise stürmischen Wetters noch länger in dieser Region (und vor allem mit DIESEM Guide) festsitzen, bestätigt sich glücklicherweise nicht und unsere Maschine aus Jiuzhaigou landet sicher und pünktlich in Chengdu. Die Taxifahrt zum Hotel läuft -abgesehen von der fehlerhaften Adresse (die sich aber dank Googlemaps leicht berichtigen lässt)- auch völlig problemlos und als dann im Hotel gleich eine nette Nachricht von Vivian, unserer neuen Reiseleitung wartet, sind wir sicher, dass die nächsten Tage in Chengdu deutlich besser werden. Das luxuriöse Zimmer im 4****-Hotel lässt wahrlich auch keine Wünsche offen... :)





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